2020 Soldatenliederkapitel

Soldatenliederkapitel

28. Tag im Taumond der Jahrung 2000 und 20

Chronika vom Soldatenliederkapitel das am 28. Tag im Taumond der Jahrung 2000 und 20 dazue abgehalten wurde.
Zur 7. Abendstund und 3 Minütlein dazue, verkündete der vieledle Zeremoniar Gunther von Goldegg "Recken rüstet zum Kapitel".
Dreimaliges Pochen an der Remptertüre "Einlass" wurde geboten. Nun trat der Vieledle Großkomtur und Burghauptmann Substitut Franziskus von Kronsegg vor den hohen Thron. Der Abt des Bettelordens zue St. Stephanus, der vieledlen Großkomtur Wilfried von Kamegg entzündete die Kapitelkerze, dazu hörten wir den Spruch des Tages durch den vieledlen Zeremoniar.
Der Burghauptmann Substitut meldete, dass die Burg gesichert sei und er für ein ruhiges Kapitel garantieren könne. Dafür verbürgte er sich mit seinem Haupt.
Der hochedle Großmeyster Gerfried von Wildegg eröffnete das Kapitel, begrüßte die angesprengten Gäst. Die Anwesenheitslisten liegen beim Archivar auf. Er stellte sich nun dem hohen Kapitel vor, ebenfalls wurde der Altgroßmeyster, der hochedle Walther von Hainburg dem Kapitel vorgestellt. Der vieledle Großkomtur Gebietiger Bodo von Pernegg stellte sich, sowie die Burgfrauen und Recken der Gralsritter vor. Die anwesenden Bünde des vindobonensischen Großkonvents wurden durch ihre Großmeyster vorgestellt. Der Zucht- und Knappenmeister und manchmal auch Burgpoet, der vieledle Kunibert von Landegg, brachte als Prolog ein selbst verfasstes Boem passend zum Soldatenliederkapitel zu Gehör.
Aus der Musikkonserve hörten wir als Eingangsmusika von Franz Lehar aus der Operette Zarewitsch "Steht ein Soldat am Wolgastrand". Die Chronika vom Nostalgiekapitel wurde vom vieledlen Großkomtur Franziskus von Kronsegg verlesen. Nach einer Korrektur aufgrund eines Einwandes wurde diese genehmigt. Freizeit durch den HE GM Gerfried von Wildegg wurde geboten.
Nach 25 der Minütelein wurde in der Kapitelabfolge fortgesetzt. Der vieledle Großkomtur Gunther von Goldegg brachte uns einen Vortrag mit dem Inhalt "Soldatenlieder" zu gehör. Aus der der Musikkonserve hörten das Soldatenlied "Ein Heller und ein Barzen". Einem Vortrag über Prinz Eugen hörten wir vom vieledlen Großkomtur Bodo von Pernegg. Der hochedle Altgroßmeyster Rüdiger von Schönfeld wandte ein, in Istanbul kennen die Führer Prinz Eugen nicht.
Aus der Musikkonserve hörten wir passend zum Vortrag den "Prinz Eugen Marsch".
Der HE Altgroßmeyster Walter von Hainburg brachte als Vortrag in eigener Ansprache seine Erlebnisse zu Soldatenliedern. Dazu vermerkte der vieledle Großkomthur Bodo von Pernegg, dass es in der Fasangartenkaserne regelrechte Machtkämpfe beim Singen gab. Als Musika hörten wir das "Panzerlied".
Vom vieledle Franziskus von Kronsegg folgte noch ein Vortrag über den "Garnisonschor Spittal an der Drau", dazu hörten wir vom Soldatenchor "Wenn die Berge rot erglühen" und anschließend noch das Lied "Schwer mit den Schätzen".
Der Kanzelarius Arthur von Senftenegg war nun am Wort. Er vermeldete den auf die Weltkommenstag des vieledle Komthur Georg von Lichtenegg. Weiter wurden noch einige Geschreibsel verlesen und die Kapitelfolge.
Kellermeyster vor dem hohen Thron hieß es nun. Der vieledle Großkomtur Arthur von Senftenegg bekam nun den Auftrag in die Kellereien zu steigen und das Beste Nass daraus zu holen. Ob er Hilfe benötige? Der Kellermeyster bejahte dies. So wurde bei den hochedlen Großmeystern des Grünen Humpen und der Rosenburg angefragt, ob der wohledle Gerhard von Rabenstein und der vieledle Raimund Herr auf Buchberg mit in die Kellereien mitgehen dürfen. Die hochedlen Großmeyster waren damit einverstanden. Freizeit wurde verkündet.
Nach 28 der Minütlein erfolgte ein Pochen an der Remptertüre: "Einlass". Der Kellermeister mit den wohledle Gerhard von Rabenstein und der vieledle Raimund Herr auf Buchberg betraten den Rempter. Einige Sprüchlein wurden zum Besten gegeben. Danach wurden die Hümplein verkostet und mit dem Haupte wurde für die Gift-, Keim und Grundwasserfreiheit verbürgt.
Nun wurden die Humpen dem Abt vom Bettelorden dem vieledlen Wilfried von Kamegg gereicht, der sie im Namen von St. Stephanus segnete. Natürlich verlangte der Abt für seine Frohn, den Zehent, der ihm durch den HE Großmeyster gewährt wurde.
Der Reckenhumpen wurde nun den hochedlen GM gereicht, der in seiner Rede zum Humpen über seine Einberufung vor 42 der Jahrungen und seine Erlebnisse mit den Soldatenliedern sprach. Er bat dem hochedlen Altgroßmeyster, den Humpen anzutrinken, da er selbst leicht presshaft sei.
Als Generalredner des vindobonensischen Großkonvents wurde dem hochedle Großmeyster des Grünen Humpens, Carlos von Neuhaus, der Humpen gereicht. Er dankte für die Gestaltung des Kapitels. Schon früher waren Lieder/Trommelschläge wichtig, da sonst die Galeeren nicht funktioniert hätten. Mit diesen Liedern kann auch mit anderen marschiert werden. Musik dient auch um Leute anzuspornen oder auch um vergessen zu können. Mit Musik werden auch Menschen manipuliert - Filmmusik. Auch der Großmeyster des Grünen Humpen bittet den Altgroßmeyster dem Humpen für ihn anzutrinken.
Der Reckenhumpen kreist nun im Stillen.
Der viellieben Burgfrau Elfriede von Kammegg von den Gralsrittern wurde nun der Burgfrauenhumpen gereicht. Für sie ist dies ein interessantes Kapitel. Wünscht dem Kapitel weiter noch einen guten Verlauf und beendete ihre Rede mit einem Sprüchlein.
Die vielliebe Burgfrau Regina von Neuhaus vom Grünen Humpen sprach als Generalrednerin der vindobonensischen Burgfrauen. Sie dankte für die schönen Vorträge und die Musik. Soldatenlieder sind Teil des Militärs. Weiters dankte sie für die Atzung, wünschten den Presshaften eine baldige Genesung und beendete mit einem Sprüchlein ihre Humpenrede. Der Burgfrauenhumpen kreist nun im Stillen.
Aus der Musikkonserve erklang das Soldatenlied "Kammeraden, wir haben die Welt gesehen".
Einen gar wackeren Vortrag brachte uns der vieledle Großkomtur Gebietiger Bodo von Pernegg zu Gehör.
Vor dem Freigraf erklang noch "Es zog ein Regiment" aus der Musikkonserve.
Nun war der Freigraf der vieledle Großkomtur Kunibert von Landegg am Wort. Er konnte einige Verfehlungen feststellen und schlug dem HE GM eine Pöne von 1 Speis vor. Der HE Großmeyster forderte natürlich diese Pöne ein.
"Horch, horch vom Turme töne" erklang das Lied zur Mitternacht. Die Mitternachtspredigt vernahmen wir nun aus dem Munde des Abts vom Bettelorden zue St. Stephan dem vieledlen Wilfried von Kamegg. Er ermunterte die Sassenschaft reichlich Spieße zu Spenden. Es erklang das Lied nach Mitternacht.
Die Kapitelkerze zu verlöschen wurde die Ritterliche Kirche gebeten. Danach wurde der hochedle GM durch den Zeremoniar gebeten dieses Kapitel nach alter Sitt und Brauch zu beenden.
Der hochedle GM dankte den angesprengten Gäst für ihr kommen, bat den Burghauptmann Substitut die Höfe zu beleuchten, die Zugbruck herunterzulassen, die Gäst aus der Burg zu geleiten.
Er schloss dieses Kapitel das als 354. Kapitel unseres Bundes abgehalten ward 4 Minütlein vor der 10. Abendstund.
Das dies alles so war, dafür verbürgt sich der Chronist Franziskus von Kronsegg.